Imaginative Therapieverfahren

Die imaginative Psychotherapie ist eine Form der Psychotherapie, die die Vorstellungskraft des Patienten aktiv nutzt, um emotionale, psychische  und auch körperliche Probleme zu erkunden, zu verstehen und zu behandeln. Sie basiert auf der Annahme, dass unsere inneren Bilder, Vorstellungen und Fantasien einen bedeutenden Einfluss auf unser emotionales Wohlbefinden und unser Verhalten haben. Dieser Therapieansatz hilft den Patienten dabei, sich bewusster ihrer inneren Prozesse zu werden, unbewusste Konflikte zu entdecken und neue Perspektiven auf ihre Herausforderungen zu entwickeln.
Hier ist ein Überblick mit welchen Formen von imaginativen Therapieverfahren ich arbeite:
Imaginative Psychotherapie: In dieser allgemeinen Kategorie werden verschiedene imaginative Techniken verwendet, um emotionale und psychische Probleme zu behandeln. Dies kann die Visualisierung von Bildern, das Erzählen von Geschichten oder das Arbeiten mit inneren Symbolen und Metaphern beinhalten. Ziel ist es, tiefer in das innere Erleben des Patienten einzutauchen und dem Patienten zu ermöglichen einschränkende Wahrnehmungen zu verändern.
Hypnotherapie: In der Hypnotherapie wird der Patient in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzt, der als hypnotische Trance bezeichnet wird. Während dieses Zustands kann der Therapeut suggestive Techniken verwenden, um Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten des Patienten zu fördern.
Imaginäre Körperreise: Die "Imaginäre Körperreise" ist eine Technik die von Sabine Fruth entwickelt wurde. Dieser hypnotherapeutische Ansatz kombiniert körperorientierte Arbeit mit Vorstellungskraft und innerer Erfahrung, um emotionale und körperliche Blockaden zu lösen und das Wohlbefinden zu fördern. Die Indikation für die Imaginäre Körperreise ist weit und umfasst sowohl psychische wie körperliche Erkrankungen. Nicht geeignet ist die Therapie bei  akuten psychotischen Störungen, da die Vorstellungskraft in solchen Fällen die Symptome verschlimmern könnte.
Die doppelerzählte Reise nach Klaus Roggors als Teil der imaginativen systematischen Therapie IST.